Babys und Kleinkinder nicht im Auto lassen

Wer frühmorgens in sein Auto, das in der Garage parkt, einsteigt, wird von angenehm kühler Luft empfangen. Doch das ändert sich bereits nach wenigen Minuten Fahrt in der Sonne. Ein kurzer Besuch beim Bäcker oder im Supermarkt hat zu einer spürbaren Temperaturerhöhung geführt. Kommt man am Nachmittag aus dem Büro, ist der Einstieg ins auf Outdoor-Parkplätzen stehenden Autos ohne die vorherige Öffnung aller Türen kaum möglich. Temperaturen bis zu 60°C sorgen dafür, dass sich der Innenraum des Fahrzeugs tropisch anfühlt und zu Problemen mit dem Kreislauf führt. Schon bei Temperaturen ab 20°C ist es unverantwortlich, ein Baby oder ein Kleinkind und den Hund für kurze Zeit im Auto zu lassen und eine schnelle Besorgung zu machen. Auch einen Spaltbreit geöffnete Fenster schaffen keine Abhilfe und verhindern nicht, dass die Temperaturen im Fahrzeug in lebensbedrohliche Höhen ansteigen. Obwohl das Risiko bekannt ist, retten Feuerwehrleute, Polizei und Sicherheitsdienste sowie Privatpersonen jährlich zahlreiche Babys und Kleinkinder, Rentner und Haustiere aus verschlossenen Autos auf öffentlichen Parkplätzen.

Stark aufgeheizte Luft erschwert die Atmung. Das führt zu Angstzuständen und einer Beschleunigung der Atmung, wodurch der Sauerstoffgehalt in der Luft abnimmt. Gelangt die überhitzte Luft in die Lungen von Babys, kann das binnen weniger Minuten zum Kollaps mit Todesfolge führen. Auch wenn der Weg nur kurz und das Auto im Schatten geparkt ist: Kein menschliches oder tierisches Lebewesen darf in einem Auto eingesperrt und der unerträglichen Hitzeentwicklung ausgesetzt werden.

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